Die NordCon in Hamburg

Von Angela (Gimlix)

Samstag früh starteten Detlef und Angela in Kleefeld und es ging los nach Hamburg, um noch einige Hannohirrim auf der Nord-Con zu treffen. Bis auf einen kleinen Stau kurz vor Hamburg-Billstedt ging es auch prima voran.

Als Gewandete (Mittelalter) bekamen die beiden ermäßigten Eintritt. Direkt hinter dem Eingang gab es schon die ersten Stände. Der Stand mit den LARP-Waffen war gut besucht. Am beliebtesten waren das Nudelholz und die Bratpfanne, hergestellt aus Kunststoff. Auch ein Maul-Schlüssel fand einen neuen Besitzer.

Ein Stück weiter befand sich der "Mytholon"-Stand, wo man sich mit Gewandung bzw. Rüstungen eindecken konnte. Auch konnte man eine hübsche junge Frau mit einem Bauchladen treffen, an dem sich die Damen mit selbst gefertigtem Federschmuck erfreuen konnten. Es wurden auch immer wieder Schmuckstücke mit verschiedenen Uhrenteilen oder auch mit Bildnis-Anhängern gesehen.

Beim berühmt-berüchtigten "Zaubertrank"-Stand konnte man sich mit ungewöhnlichen Säften und Tränken erfrischen - mit oder ohne Alkohol oder geheimnisvollen Nebelschwaden. Die Waffeln mit Holunder-Blüten gab es direkt nebenan.

Von den Sitzbänken auf dem Freigelände aus konnte man den Mannschaften beim "Juggern" zusehen (Kämpfe mit LARP-Waffen von jeweils zwei Teams) oder die Königskämpfe mit Schaukampfwaffen (erst ab 16) bewundern.

Auch waren hier die verschiedensten Gewandungen zu bewundern: von der Renaissance über das "SWAT-Kommando" bis zu Star Wars war einiges zu sehen. Auch Orks fehlten nicht, einer sogar im Schotten-Rock (und mit tödlicher Plüsch-Ente bewaffnet).

Auf dem Weg zum Hauptgebäude ging es vorbei am Verpflegungszelt (wo wir Uwe, Kerstin, Uli und Elli aus Berlin trafen) und den Zelten der Spiele-Hersteller wie "Pegasus" und "Kosmos", um nur einige zu nennen. Dort bestand die Möglichkeit, Spiele auszuprobieren, die einem interessant vorkamen, oder die man besaß, aber selber noch nicht gespielt hatte.

Im Haupthaus konnte man in einer großen Halle die Werke der "Table-Topper" bewundern, die wieder tolle Landschaften und Gebäude für ihre Schlachten gebaut hatten. Auch eine Packung der Zwerge aus dem "Hobbit" fehlte nicht.

Wenn man den Aufgang ins Erdgeschoß hochkam, fiel einem sofort der Stand von "Atlantis" auf, die ihre wunderbaren Plüsch-Handpuppen dabei hatten. Elfriede von Maus hat jetzt ein neues Zuhause in Hannover (sie ist auch in der Fotogalerie zu bewundern). Die Stände für DSA-Freunde mit den vielen Würfeln fehlten ebenso wenig wie die mit den passenden Abenteuern oder der Musik dazu.

Hatte man vom Herumlaufen genug, konnte man zu Lesungen gehen oder selber eine Spiele-Runde von "Privat Eye" und vielen anderen Rollenspielsystemen mitmachen.

Thomas Finn erzählte und las aus seinem Prequel von den Geschichten zu den "Chroniken der Nebelkriege" und Markus Heitz stellte einen Roman der "Collector"-Reihe vor.

Der Abschluss des Tages für uns war das "10. Zamonische Lügenduell", wo der beste Lügner zum König gekrönt wird (wer die "Dreizehneinhalb Leben des Käptn Blaubär" von Walter Moers gelesen hat, kann sich das Spektakel vorstellen - alle anderen sollten dieses Buch unbedingt einmal lesen). Die Lügen drehten sich unter anderem darum, wieso der amtierende Lügenkönig nicht mehr zum Duell antrat oder antreten konnte.

Kurz vor der Abfahrt schauten wir noch ein bisschen bei der "kleinen" Versteigerung zu. Bei der konnte man Würfel, Ritter-Figuren und Spiele für mehr oder weniger kleines Geld ersteigern. Es gab noch jede Menge mehr Programm, aber man konnte nicht überall zu gleich sein. So war es wieder ein schöner Tag.

Eure Gimlix.

Bildergalerien aus Hamburg