Mittelaltermarkt in Arnum am Ostersonntag
Ein Bericht von Angela
Am Ostersonntag machten sich einige Hannohirrim auf den Weg nach Arnum zum Freibadgelände. Mit dabei waren Kerstin, Uli, Kirsten, Uwe, Detlef, Carsten mit Familie, sowie Jogo und ich.
Gleich am Eingang konnten wir schöne Keramik bestaunen, wie Becher mit Katzen oder eine Teekanne mit Eule und passendem Stövchen. Daneben gab es Stände mit Gewandung, einmal mit Leonardo-Carbone-Stücken (wo ich mir ein schönes rotes Hemd gekauft habe), dann aber auch handgearbeitete Einzelstücke. Kerstin entdeckte ein wunderschönes Kleid in blau für Jogo. Da es im Ausverkauf heruntergesetzt war, wurde es zu einem tollen Schnäppchen.
Daran anschließend kamen einige Buden mit Speis und Trank: es fehlten weder Kaffe noch Tee oder Met und Softdrinks - ebensowenig wie Spanferkel (vor Ort gegrillt) oder Knobibrot. Auch Crepés und Eis gab es. Eine kleine Bühne stand dort in der Nähe, so dass die Besucher gemütlich zuhören konnten.
In der anderen Richtung gab es Mitmachgelegenheiten, wie Boote-Angeln (vom Drachen bewacht) oder Armbänder oder Schellenbänder-Basteln bei Damana. Beim Kinderschminken gab es verschiedene Tier- oder Fantasy-Motive wie Wolf, Eule, Fuchs oder Einhorn und Drache. Auch die "Ausstattung für den Jungritter", also Helm, Axt und Schild, konnte man erwerben, genau so wie Geschmeide, Kräuter und Seifen.
Gegenüber der Schreibstube (mit einem wunderschön geschnitzten Schreibtisch) befand sich ein Stand mit Schmiedearbeiten, wie Kerzenständer oder einer Halterung für Weinflasche und Gläser. Auffällige Lederarbeiten wie Gürtel oder Taschen mit Drachen verziert, fehlten auch nicht.
Es gab im Lager - mit vielen Zelten und Familien - einen Wagen mit niedlichen Lämmern und für Ritterspiele drei hübsche Pferde (zwei braune und ein weiß-braunes). Zusätzlich waren das ganze Gelände und die Stände mit Ostereiern dekoriert, die zum Sammeln für die Kinder gedacht waren.
Zur Unterhaltung der Besucher gab es einen Umzug der Lagerleute und auf der vorderen Wiese gab der Zauberer Robert Blake sein Können zum besten. Er ist Niederländer, kann aber nach eigener Aussage nichts dafür. Unter tatkräftiger Hilfe einer Jungfer sowie Uli und eines weiteren Recken wurden verknotete Tücher nur durch starkes Ziehen am Seil zu Boden geworfen. Das (magische) Auftauchen und Verschwinden von Bechern und Flaschen wurde auch durch einen plötzlichen Hagelschauer nicht gestört. Leider war das nicht der einzige Schauer, aber zwischendurch schien immer wieder länger die Sonne, so dass die Besucher trotzdem kamen.
Am Ende meines Besuches fand ich auf dem Parkplatz noch ein schön bespraytes Auto mit fauchenden Drachen an den Seiten und einem rundem Drachensymbol auf der Haube.
Wieder ein schöner Tag mit Freunden :-)