"Dino-Dúnedain"

Jurassic Days in Münchehagen

Am letzten Juliwochenende fanden im Dinosaurierpark die Jurassic Days 2.0 statt - Münchehagen statt Mittelerde. Gleich viereinhalb Hannohirrim waren dort und versuchten sich als "Dino-Dúnedain"...

Ein Bericht von Angela

Den Anfang machten Jogo und ich - später kamen dann noch Kerstin und Uli nebst Patensohn mit dazu, der immerhin schon mehrfach beim Stammtisch dabei war und daher trotz seiner zehn Jahre als halber Hannohirrim gilt!

Gleich nachdem wir durch die Kasse und den Shop durch waren, kamen wir an den Rangerpoint, wo wir uns die Unterlagen für die Rallye abholten (einen Plan des Parks mit den einzelnen Aufgaben und einen Sammelbeutel).

Durch die Eingangshöhle mit den ältesten (im Wasser lebenden) Tieren ging es beim Parkrundgang über Devon, Karbon, Perm zum Trias vorwärts in der Zeit. Im anschließenden Jura gab es bei Dr. Alan Grant (der sonst in Montana Ausgrabungen leitet und in "Jurassic Park" auftritt) die erste Aufgabe. Man musste anhand von Holzpuzzleteilen einen Saurier erkennen: dem Gebiss nach ein Fleischfresser, ein T-Rex. Wir bekamen unsere erste Belohnung.

Und folgten dem Rundgang zum Riesenlanghals, wo die Jurassic Cosplayer als die Charaktere Owen und Claire (aus "Jurassic World") auf uns warteten. Hier mussten wir einen weiteren T-Rex (zum Glück nur den Kopf) mit Nahrungssäckchen "füttern" und bekamen unser zweites Teil.

Dem Weg folgend kamen wir zu der Brücke, die zu den überdachten Original-Dinosaurierspuren führt und das Herzstück des Dinoparks bildet. Normalerweise kann man das Gelände neben der Brücke nicht betreten, aber heute war das möglich und wir kamen zu einer weiteren Rallye-Station mit der Paläobotanikern Dr. Ellie Sattler (ebenfalls aus "Jurassic park". Hier musste man aus einem "riesigen Haufen Scheiße" (Rindenmulch) kleine Dinosaurierfiguren herauspicken.

Auf dieser Seite stand auch der grün-gelbe Geländewagen vom Park-Chef mit Dino auf der Ladefläche. Man konnte sich hinter das Steuer setzen und Fotos machen. Aber fahren durften wir nicht damit... auf der gegenüberliegenden Seite stand die "Rexie", die Nachbildung des T-Rex aus "Jurassic Park", daneben der Velociraptor Blue aus "Jurassic World 1+2".

Unter einem steigenden Langhals stand ein original silber-roter Jeep aus "Jurassic Park", stilecht vor einem Hochspannungszaun; daneben fanden wir nochmal Owen und Claire - wenn Owen nicht gerade interviewt wurde, ließ er sich mit den Besuchern fotografieren. Selfie-time :-)

Auch der bekannte Besucher-Jeep in grün-gelb mit roten Streifen aus der klassischen "Jurassic Park"-Tour stand dort, hinten drin lag ein kleiner Triceratops. Auch dort konnte man einsteigen und Fotos machen. Der Jeep muss einiges mitgemacht haben, denn an der vorderen linken Seite steckte noch eine Kralle im Blech.

Um den vierten Punkt der Rallye zu erreichen, mussten wir durch die Halle mit den berühmten Dinosaurierfährten gehen. Wieder im Freien ging es eine Strecke bergauf, ehe wir Dr. Ian Malcolm (ein As auf dem Gebiet der Chaostheorie, aber mehr Rockstar als Mathematiker) bei den Pteranodon (Flugsaurier) erreichten. Hier mussten wir einen Fehler in zwei "gleichen" Bildern finden, um das nächste Teil zu erhalten.

Plötzlich hörten wir auf unserem Weg ein lautes Signal: "Saurier entlaufen". Wegrennen!? Von wegen: bei den ACU Commandern sollten wir mit sehr leichten Bällen einen kleinen Saurier im Netz treffen - ziemlich schwierig. Ich war nicht erfolgreich, aber zum Glück bekam ich trotzdem mein 5. Teil.

Der Rundgang neigte sich dem Ende und wir trafen noch auf John Hammond aus "Jurassic Park". In einem langen Gang mit (synthetischen) Spinnenweben suchten wir nach Dinosauriereiern - im Tausch bekamen wir ein kleines Stück Bernstein, eine Anspielung auf Johns Stock mit der versteinerten Mücke.

Die letzten Tiere auf dem Parkrundgang sind dann schon aus der Steinzeit und werden von den frühen Menschen mit Speeren gejagt. Wie Mammuts oder Bären. Nach einer Halle mit ausgestellten Dinosauriereiern und Modellen der geschlüpften Dinos (die Eltern sind auf Bildern zu sehen), kamen wir zum großen "Mitmachzentrum". Dort konnte man verschiedene Sachen machen: Geoden aufklopfen, um Edelsteine in ihnen zu finden, Dinosauriermodelle anmalen, in einer Steinplatte eigene Höhlenbilder ritzen und heute die Säckcheninhalte gegen einen versteinerten Saurierzahn tauschen. Eigentlich für Kinde gedacht - aber warum muss man sich immer so erwachsen geben? Das macht doch auf Dauer keinen Spaß.

Wir hatten jedenfalls unglaublich viel Spaß und wollen das nächstes Jahr wieder machen.

Eure Angela.