Hobbit-Dinner September 2009

Ein Bericht von Sylvia

Allmählich entwickelt sich das Hobbit-Dinner zwischen Hannover und Bremen zu einer festen Tradition. Wen wundert es da, dass auch im September wieder eifrig geschlemmt wurde?

Um kurz nach 12 Uhr machte sich eine gut gelaunte Gruppe der Weisen von Bremeriand auf die Reise. Mit Sack und Pack und Gastgeschenk ging es "nach Hannover zu Gudrun", nachdem diese etwas ungenaue Routenbeschreibung mit vereinten Kräften um den Straßennamen und noch andere Details ergänzt worden war. Pünktlich, trotz einiger uns in die Irre führender Straßen nach rechts (aber zumindest kamen wir dieses Mal an der richtigen Stelle über den Fluss), erreichten wir vier (Ingo, Roland, Sabine und ich) dann die Stätte unseres Wirkens und wurden auch schon von den drei Hannohirrim Gudrun, Nicole und Steffi erwartet.

Wie bei einem Hobbit-Kochen üblich, wurde nach dem "einchecken" auch sofort mit Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und anderen süßen Leckereien das Wiedersehen gefeiert. Unter Austausch der letzten und auch schon einiger älteren Neuigkeiten. Das Thing (es lässt einen nicht los...), das Thema Quo vadis DTG sowie andere nicht-tolkieneske Themen ließen die Zeit recht flott vergehen und als Jogolas dann als letzte dazu stieß, hieß es auch schon beinahe, den Tisch abräumen und anfangen, das Abendessen zuzubereiten. Mit Bier, Wein oder Met versehen, versammelten sich die eifrigen Hobbits sodann um den Tisch um Kürbis, Fleisch, Kohl und Zwiebeln unter Einsatz diverser Gliedmaßen zu Leibe zu rücken, damit das Schlemmen bald weitergehen konnte.

Begonnen wurde das Abendessen mit einer leckeren Kürbis-Karotten-Suppe, gefolgt von einem roten Kohlfleischtopf mit Kartoffeln und leckerem Brot, das doch tatsächlich von der Suppe noch übrig war (Schande über unsere Häupter). Als Nachtisch gab es die leckerste Mousse au Chocolat (schwarz und weiß!), die man sich vorstellen kann - Danke für das Rezept!

Doch auch danach, als fast kein Platz mehr in unseren Mägen zu sein schien, konnten alle das Lückenfüllen nicht lassen - schlemmen bis die Hose kneift eben, wie es sich für ein richtiges Hobbit-Kochen gehört. Mehr kugelnd als gehend schafften wir es dann doch irgendwann nach Mitternacht in unsere Schlafsäcke. Nach einer viel zu kurzen Nachtruhe erwartete dank unserer nimmermüden Gastgeberin eine reich gedeckte Tafel unsere Hobbitschar - wieder einmal bog sich der Tisch fast unter den Leckereien: Gebratene Würstchen und Eier, knuspriger Toast, leckere Marmelade... um nur einiges zu nennen. Währenddessen wurde eifrigst geplant: Der Temin für das nächste Hobbitkochen wurde festgelegt, es findet nächstes Jahr im Februar in Oldenburg statt. Außerdem wurde beschlossen, die Beziehungen zwischen Hannohirrim und Weisen zu vertiefen. Den Anfang macht der gemeinsame Besuch des Weihnachtsmarktes in Bremen.

So verging wie immer die Zeit viel zu schnell und gegen Mittag hieß es Abschied nehmen.

Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal!