Allianz europäischer Tolkiengesellschaften unterzeichnet
Von Ulrich Hacke
Zusammenarbeit ist immer sinnvoll. Und wenn sie sich über mehrere Länder Europas erstreckt, kann das für die tolkieneske Welt nur gut sein.
Auf dem diesjährigen Tolkienthing im Juli 2005 wurde ein guter Schritt in eine gemeinsame Zukunft gelegt: die Vorsitzenden von insgesamt vier Tolkiengesellschaft in Mitteleuropa haben ein Papier unterzeichnet, in welchem eine intensivere Kooperation vereinbart wird. Man sei sich darüber im klaren, dass eine solche Kooperation nicht nur wichtig, sondern vielmehr essentiell sei, so Marcel Bülles, Vorsitzende der Deutschen Tolkiengesellschaft (DTG). Unterzeichnet haben Frankreich, Österreich, Belgien und Deutschland.
Wie die gemeinsame Zusammenarbeit im Detail aussehen soll, ist derzeit noch unklar. Aus der gemeinsamen Erklärung geht aber eindeutig hervor, dass sich die vier Erstunterzeichner über ihre Projekte und Vorhaben, Planungen und Publikationen laufend informieren wollen. Gleichzeitig lädt die europäische Tolkien-Allianz weitere Tolkiengesellschaften ein, sich ihnen anzuschließen. Wie bereits in mehreren Ausgaben des "Flammifers", der Vereinszeitschrift der DTG berichtet, gibt es europaweit noch eine ganze Reihe von Tolkiengesellschaften.
Eine Zusammenarbeit auf europäischer Ebene wird den Ansprüchen der DTG und ihrer befreundeten Gesellschaften, sich wissenschaftlich mit Tolkiens Werken auseinander zu setzen, nur gerecht und kann das Image der einzelnen Gesellschaften gewaltig stärken.